eine Dystopie
Immer mehr Menschen werden pflegebedürftig. Gleichzeitig spitzt sich der Mangel an Pflegekräften weiter zu. Positive Berichte über die Pflege sind Mangelware. Für die Zukunft wird vielerorts ein düsteres Bild gezeichnet: überfordertes Personal, keine Zeit für Menschlichkeit. Menschen sterben einsam in kalten Zimmern. Gewalt.
Soll so Ihre Zukunft aussehen?
Die Wahrheit ist, dass wir uns schon seit geraumer Zeit im Notstand befinden. Das Pflegepersonal ist psychisch und physisch am Limit. Zeit für Verständnis? Fehlanzeige. Angemessene Bezahlung? Bei weitem nicht!
Es erfordert Engagement und Mitgefühl, andere Menschen zu pflegen. Es bedarf besonderer Hingabe, das körperliche und geistige Wohlbefinden anderer Menschen zu ihrer Priorität zu machen.
Solange es uns gibt, sterben Sie nicht einsam. Weil es uns gibt, ist da jemand, der Ihnen zuhört, der Ihre Hand hält, wenn Sie sterben. Der mit Ihnen lacht, weint, Ihre Sorgen kennt und im Notfall für sie kämpft.
Wir arbeiten nicht in einer Durchgangsstation – wir sind für die meisten Menschen das letzte Zuhause.
Jeder von uns steht in der Verantwortung, sich auf das Alter vorzubereiten – und dazu gehört, die Leistungen der Pflegekräfte zu würdigen, zu schätzen und laut in die Welt zu erzählen.
Schauen Sie sich unsere Bilder an. Sehen Sie hin!
https://www.ajorns.com/sehensiehin/
Konzept + Orga: Susanne Hauser und Cathrin Beese, Parkresidenz am Germanswald
Text: Cathrin Beese und Andreas Jorns
fotografische Umsetzung: Andreas Jorns
Make-Up: Petty La Rosa und Sarah Heidelberger Gutmán
Wir danken den Mitarbeitern und Ehrenamtlichen,die sich bereit erklärt haben, an diesem Projekt mitzuwirken.
Ihr seid Helden des Alltags!